Ich und die Meinen

Ich und die Meinen

Herzlich willkommen!

So, das bin ich! Ich bin Kurt Palfi. Ich habe mir gedacht, jetzt muss mal ein neues Foto her. Leider hat Onkelchen ein Nacktfoto von mir hochgeladen. Aber ich sehe doch noch recht proper aus!
Wir (das sind ich, mein missratener Sohn Gianni Dona und Onkelchen, der alles für uns tippt) lästern in diesem Blog über alles, was gerade anfällt: Fußball, Politik, Film und Fernsehen, alles Mögliche. Viel Spaß!

Dienstag, 18. Oktober 2011

Von hübschen Asiatinnen und ihren aufgeschlagenen Knien

Diesmal hat es Onkelchen richtig schwer erwischt. Wir alle wissen ja inzwischen, dass er in Taipei sein Möglichstes tut, um die deutsch-taiwanischen Wirtschaftsbeziehungen zu verbessern. Er war ja immer ein Sympathieträger, hähä. Aber dass der Dienst fürs Vaterland solche Opfer erfordert, das war ihm vor seinem Abflug aus Deutschland sicherlich nicht klar.

Was ist passiert? Nun, er hat heute eine Elektronikfirma besucht, über deren Namen wir aus Gründen der Diskretion am besten den Mantel des Schweigens breiten. Dort wurden sie von einer jungen Taiwan-Chinesin mit dem schönen maritimen Namen Aegean und ihrem Kollegen Sean in Empfang genommen (für Taiwanesen, die im internationalen Business tätig sind, ist es üblich, dass sie einen - meist englischen - Namen annehmen, damit die ausländischen Geschäftspartner diesen auch aussprechen beziehungsweise in E-Mails verwenden können).

Nun ist Onkelchen ja auch ein Mensch, der in Asien sehr stark heraussticht, weil er ziemlich groß und ziemlich voluminös ist, genau wie die Buddha-Figuren, die man auch hierzulande oft vor China-Restaurants findet.

Besagte Dame war nun von Onkelchen, sagen wir es ruhig, sehr beeindruckt. Bei der Tour durch die Fabrik (die in mehr als einem Punkt der berüchtigten Betriebsbesichtigung im James-Bond-Film "Moonraker" glich, mit Ausnahme der Zentrifugenszene) schmiss sie sich doch sehr an unser armes Onkelchen heran, der die Zuneigungsbekundungen natürlich mit weltmännischer Gelassenheit ertrug. Beim gemeinsamen Gruppenfoto zog sie ein wunderhübsches Amelie-Schnütchen und entblößte sogar ihre aufgeschlagenen Knie.



Beim gemeinsamen Mittagessen war Onkelchen dagegen zu sehr damit beschäftigt, dem Herrn Sean zu demonstrieren, wie man Spaghetti richtig um die Gabel wickelt, als dass er der jungen Frau die erwünschte Aufmerksamkeit hätte erteilen können. Und Onkelchen weiß ja nur zu genau, dass diese zarte Dame nicht seine Gewichtsklasse ist.

Am Ende half nichts: Weder die Tatsache, dass sie Onkelchen eine Karte mit ihrer Mobilnummer gab noch die emphatisch beim Abschied vorgetragene Bitte, dass man unbedingt im Kontakt bleiben müsse. Und dass Onkelchen sie jederzeit "Kleine Lotusblüte" (little lotus blossom) nennen dürfe. Nur Letzteres ist übrigens geflunkert. Onkelchen ist halt der Meinung, dass "Lensa mit Spätzla" und "Maultascha" auch dem besten Dim Sum vorzuziehen sind: Gegessen wird zuhause!

Keine Kommentare: